Der britische Forscher Adrian White von der Universität in Leicester wollte wissen, wo die glücklichsten Menschen der Welt wohnen. Deshalb machte er sich die Mühe, mehr als 100 internationale Studien, unter anderem vom UN-Kinderhilfswerk, vom US-Geheimdienst CIA und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), auszuwerten. Darüber hinaus verwendete er für seine „Weltkarte des Glücks“ Umfragen, in denen weltweit mehr als 80.000 Menschen auf Fragen nach Glück und Zufriedenheit Auskunft gaben. Als Glücksfaktoren definierte der Sozialpsychologe neben Gesundheit, Wohlstand, Bildung und Nationalgefühl auch die Schönheit der Landschaft. Das Ergebnis ist, wie bereits erwähnt, überzeugend:
Die glücklichsten Menschen leben dort, wo es ihnen auch materiell gut geht.
„Diese Studie macht Schluss mit der Idee, der Kapitalismus stürze die Menschen ins Unglück“, sagte White. „Wenn die Leute gefragt werden, ob sie glücklich sind mit ihrem Leben, dann bejahen das am ehesten die Menschen in Ländern mit einem guten Gesundheitssystem, einem höheren Pro-Kopf-Einkommen und Zugang zu Bildung.“ Bei der Einschätzung der eigenen Zufriedenheit, so der Forscher weiter, würde die Gesundheit zwar eine größere Rolle spielen als Wohlstand oder Bildung, die drei Faktoren hingen aber sehr eng voneinander ab. In Ländern mit guter Gesundheitsversorgung, hohen Wachstumsraten und gutem Zugang zum Bildungssystem seien die Leute glücklicher als anderswo. Damit verdeutlicht diese Studie, dass es ohne Geld eben nicht geht. Nur mit Geld lässt sich ein besserer Lebensstandard bezahlen und immer häufiger auch eine bessere gesundheitliche Versorgung. Deshalb ist der richtige Umgang mit Geld die wichtigste Herausforderung unserer Zeit.
Dennoch möchte einer Umfrage die meisten Bürger nicht so gern, dass ihr Nachbar, ihr Chef oder ein Freund alle das gleiche verdienen. Das sagt der Wirtschaftswissenschaftler Ulrich van Suntum in einer Studie. Sein Fazit: Gleichheit macht nicht glücklich! Es ist die Ungleichheit von Lebensverhältnissen, die glücklich macht, so der Wissenschaftler. Voranzukommen ist laut der Studie einer der wichtigsten Faktoren für Glück. Das Forscherteam machte drei Kernbereiche aus, die sie als den Hauptfaktor für Glück halten:
- Das Einkommen
Wobei hier nicht so sehr der absolute Kontostand wichtig ist, sondern das Wachstum und das Vorwärtskommen. Bei der Gegenüberstellung von Wirtschaftswachstum und „Glücks-Bruttoinlandsprodukt“ zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit der Konjunktur mit einer Verzögerung von etwa einem Jahr folgt.
- Die Arbeit
Nicht nur Arbeit zu haben, macht glücklich, sondern auch die Art der Arbeit. Menschen, die in ihrem gelernten Beruf arbeiten, sind glücklicher.
- Soziale Sicherheit
Nicht nur staatliche Sicherungssysteme, sondern auch privates Vermögen haben eine wichtige Auswirkung auf das Wohlbefinden, allen voran das Wohneigentum.
Somit bleibt festzuhalten: Wachstum, Arbeit und Eigentum, die Tugenden des Kapitalismus machen glücklicher. Wer hätte das gedacht?
Deshalb bleiben wir dabei: Erheben Sie Geld zur Priorität Nr. 1 in Ihrem Leben!
Doch vergessen Sie dabei nie, Ihr Leben zu genießen, und zwar immer im Hier und Jetzt. Sie können Ihre Vergangenheit nicht zurückholen, genauso wenig können Sie Jetzt in der Zukunft leben.
Meiden Sie Miesepeter, die Ihnen das Leben schwer machen wollen. Nehmen Sie selbiges mit Humor und Gelassenheit und es wird Ihnen deutlich besser gehen. So wird es Ihnen leichter fallen, über viele Dinge des Lebens zu lachen. Lachen ist die beste Medizin, sagt schon der Volksmund. Inzwischen wurde diese Binsenweisheit wissenschaftlich mehrfach bestätigt. Bis zu 300 verschiedene Muskeln werden bei einem Lachvorgang aktiviert. Allein das Hochziehen der Mundwinkel wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Schon auf eine einzige Lachminute folgt eine Körperentspannung von 45 Minuten. Michael Miller, Leiter einer US-Studie zum Thema Lachen, empfiehlt, jeden Tag mindestens 15 Minuten zu lachen.
Sogar das Immunsystem wird durch das Lachen angeregt. So genannte Antikörper, die der Körper zum Schutz vor Bakterien und Viren braucht, werden neu gebildet. Lachen hat also mindestens drei positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper: Die Abwehrkräfte werden gestärkt, der Stresspegel sinkt, und zudem bringt der Hormonschub Glücksgefühle. Wer bis heute wenig bis gar nicht lacht, sollte nicht verzagen. Denn Lachen kann man lernen! In vielen deutschen Städten gibt es Lachclubs, in denen sich die Mitglieder zu gemeinsamen Lachübungen regelmäßig treffen. Die meisten bieten Lach-Yoga nach der Lehre des Dr. Madan Kataria aus Indien an. Wir aber glauben, dass Sie auch ohne einen Lachclub auskommen werden. Wer das Leben von der heiteren Seite sieht, findet genügend Möglichkeiten, einmal mehr zu lachen. So lachen wir auch an verregneten Tagen, weil wir festgestellt haben, dass es auch dann regnet, wenn wir uns daüber aufregen. Das ist dem Regen so etwas von egal. Deshalb nehmen wir Regentage mit Humor. Was denn auch sonst. Leben ist jetzt!.