Laut des amerikanischen Direktvertriebsverbandes DSA starten allein in den USA etwa 175.000 Menschen pro Woche im Network Marketing oder im Direktvertrieb. Weitere 300.000 nehmen in der restlichen Welt eine solche Beschäftigung auf. Zusammen ergibt dies weltweit pro Woche fast 500.000 Menschen. Das ist eine wichtige Information für Dich, wenn Du es gerne an die Spitze in Deinem Unternehmen bringen möchtest.
Die DSA und ihre globalen Ableger können nur die Daten ihrer Mitglieder in die Statistik aufnehmen. Diese machen etwa 20 % der Gesamtzahl aus. Tatsächlich nutzen also jeden Monat Millionen Menschen die Möglichkeit, im Direktvertrieb zu starten.
Millionen Neueinsteiger beginnen jeden Monat mit der Arbeit. Sie investieren ein paar Hundert Euro. Dahinter steht der Wunsch, entweder kostenlose Produkte zu beziehen oder der Traum, sich eine finanziell abgesicherte Zukunft aufzubauen. Doch wo Erfolg, da viele Neider. Die größte Kritik, die unseren Beruf betrifft, liegt in der Misserfolgsquote. Wenn auch Du denkst, dass jeder, der einsteigt, Geld verdienen sollte, dann wird diese „Misserfolgsquote“ düster aussehen Und noch düsterer, wenn jeder es jeder dieser Neueinsteiger an die Spitze bringen und „reich“ werden soll. Glücklicherweise erwarten die meisten Anfänger nicht, reich zu werden. Sie sind schon glücklich, wenn sie 500€ oder 1000€ im Monat verdienen können. Die meisten Menschen erreichen jedoch noch nicht mal diese Beträge.
Warum das so ist? Die Antwort ist einfach.
Nehmen wir an, Du willst mit einer Teilzeitbeschäftigung 1.000 Euro im Monat verdienen, egal, wo Du arbeitest. Selbst wenn Du nur Regale auffüllen willst, musst Du Wochen damit verbringen, um die Arbeitsweise des Supermarktes kennen zu lernen. Von weiteren Verpflichtungen ganz zu schweigen. An wie vielen Tagen pro Woche müsstest Du pünktlich sein, Dich ordnungsgemäß kleiden und Dich dabei an alle Vorschriften halten? 20 Stunden in der Woche mal 10 Euro pro Stunde, ergibt in etwa 800 Euro pro Monat. Das bedeutet 4 Stunden pro Tag, 5 Tage jede Woche. Zieh noch die Sozialabgaben und Steuern ab, und Du kannst dazu beitragen, die Staatsverschuldung voranzutreiben. Wie viel wird Dir der Supermarkt bezahlen, wenn Du ein paar Monate Urlaub machen willst, nachdem Du ein Jahr lang jede Woche 20 Stunden gearbeitet hast?
Ich werde häufig von Networkern gefragt: „Wie viel verdient der durchschnittliche Vertriebspartner?“ Meine Antwort stößt die meisten Leute dann ziemlich vor den Kopf. Sie lautet: „Nichts.“ Der durchschnittliche Vertriebspartner verdient nichts, investiert praktisch nichts, lernt nichts, führt nichts aus, riskiert nichts und macht nichts. Gleichzeitig erwartet er, dass sein Unternehmen so wächst, wie es im Video der Firma versprochen wurde. Network Marketing ist einfach keine Aufgabe für jemanden, der in den Bereichen Ehrgeiz, Mut, Selbstbewusstsein oder Arbeitsmoral lediglich zum Durchschnitt gehört.
Dein Job im Supermarkt aber bringt dir Geld, einfach weil Du hier Dienst nach Vorschrift schiebst und zudem nach Anweisung handelst. Du kannst schnell einsteigen und wieder kündigen. Das mag sich vielleicht nach „Schwimm oder geh´unter“ anhören, aber tatsächlich kannst Du jederzeit aufstehen und das Becken verlassen, wenn Du willst.
Vielleicht hört sich das nach schlechten Nachrichten an. Tatsächlich ist es aber Deine Fahrkarte, wenn Du es an die Spitze bringen möchtest.
Wenn Du die folgenden Punkte berücksichtigst, kannst Du sofort einer der besten Deiner Klasse werden. Wenn weitere 1000 Menschen im gleichen Monat wie Du die Arbeit aufgenommen haben, kannst Du sicher sein, Teil der oberen 1% zu werden. Und wenn Du Dich für ein Jahr an den folgenden Plan hältst, kannst Du auch in das obere Promille gehören und echte finanzielle Höhenluft schnuppern. Gehe hierzu wie folgt vor:
Schreibe Dein Motiv auf
Du beginnst Dein Geschäft nicht ohne ein Warum. Schreibe keine Rechtfertigung auf, wie beispielsweise, dass Du das Produkt oder die Menschen liebst. Wie viel willst Du verdienen? Was wirst Du damit tun? Warum ist es für Dich so wichtig, dass Du Dich für diesen unüblichen Weg entschieden hast? Schreibe alles auf. Gib eine Prise Klarheit und Energie hinzu, indem Du Fotos benutzt, die eine Geschichte erzählen. Nutze lebhafte Videos und Musik, die unter die Haut geht. Vielleicht wirst Du aus Bequemlichkeit denken, dass Du dazu nicht in der Lage bist. Was aber wäre, wenn ich Dir 5000 Euro geben würde, sofern Du dafür aber alles bis morgen Abend fertig hast? Dann könntest Du es natürlich plötzlich schaffen. Fange also an, und sende, was Du aufgeschrieben hast, anschließend an Deine Upline-Partner. So können diese erfahren, dass Du es auch ernst meinst.
Warum ist das ein wichtiger Schritt? Weil es Dir die Gründe, warum Du Deine Arbeit tust, vor Augen führt – und wie wichtig diese für Dich sind. Gleichzeitig wirst Du aber im ersten Jahr auch viele fesselnde Gründe finden, warum Du wieder aufhören solltest. Und Du wirst nur zu den Gewinnern gehören, wenn die Gründe, „es zu tun“, die Gründe fürs Aufgeben überwiegen.
Dein Produkterlebnis
Du brauchst es. Deine Geschäftspartner brauchen es. Die Firma braucht es. Deine Interessenten und Deine Kunden brauchen es. Dokumentiere die Erfahrungen mit Deinem Produkt und gib diese an jeden weiter. Aktualisiere sie, wenn nötig. Wusstest Du, dass 80% der Vertriebspartner aller Firmen ihre Produkterfahrung niemals aufschreiben, selbst wenn sie unglaubliche Erfahrungen gemacht haben? Weißt Du auch, weshalb das so ist? Weil sie es nicht müssen. Und weil sie sich nicht im Klaren sind, dass ihr Vorbild dafür sorgen könnte, dass alle Partner das Gleiche tun. Was wiederum eine riesige Umsatzwelle in Gang setzen würde.
Deine persönliche Geschichte
Dies ist Dein effektivstes Verkaufswerkzeug – gedruckt, vertont und als Video. Es ist die Geschichte, wie und von wem Du angesprochen wurdest. Weshalb warst Du interessiert? Warum hat Dich das Produkt angesprochen und wie waren Deine Erfahrungen damit? Was war es an der Einkommensmöglichkeit, das Dich dazu gebracht hat, Deine Vorurteile und Deine Skepsis zu überwinden und Dir die Sache einfach nur einmal anzusehen? Was weißt Du jetzt über das Geschäft und was baust Du Dir auf? All das füllt nicht mehr als eine Seite … es ist einfach, sachlich und klar. Das Ganze wird kein Verkaufsbohei … es ist einfach nur Deine Story. Die Kombination dieses Marketingwerkzeuges wird die Werkzeuge, die Deine Firma liefert, 10 Mal effektiver machen und Dir helfen, an die Spitze zu kommen.
Ich weiß, dass Du nicht so gerne schreibst, vielleicht auch deshalb, weil du das Gefühl hast, nicht gut schreiben zu können. Tue es trotzdem. Mache es jetzt. Tue so, als würde ich Dir heute Abend weitere 5.000 Euro geben. Suche Dir Hilfe, wenn nötig, und gib Deinen Helfern dafür etwas von Deinen 5.000 Euro ab.
Organisiere Deine Kontaktliste, um dich an die Spitze zu bringen
Ich weiß, dass Du das schon mindestens 1000 Mal gehört hast, wenn Du länger als eine Woche in unserer Branche unterwegs bist. Irgendwas muss also an der Sache dran sein. Deine Kontaktliste besteht einfach aus allen Personen, die Du kennst. Und diese Liste ist größer, als Du denkst. Das gilt insbesondere dann, wenn Du je eine einflussreiche Position bekleidet hast oder das beliebteste Kind in der Klasse warst. Nutze das folgende Format: Name, Name des Ehepartners, beide Berufe, Stadt, Bundesland, Telefonnummer, E-Mail, und, am wichtigsten ist diese Frage: „Woher kennst du diese Person?“ Diese Daten müssen in schriftlicher Form vorhanden sein – sowohl im Computer, als auch ausgedruckt auf Papier.
Du hast vermutlich schon gehört, dass „wer seine Ziele niederschreibt, 10 – 100 mal erfolgreicher beim Erreichen derselben ist.“ Es stimmt und Du bist nun in einem Geschäft tätig, in dem es darum geht, dass Du Anderen Deine Geschichte erzählst. Egal, ob es sich um eine, zwei oder mehrere Personen pro Tag handelt – Dein Hauptziel ist es, herauszufinden, WEM Du Deine Geschichte erzählen willst, wenn Du es an die Spitze bringen möchtest. All dies sind Deine potenziellen Teamkollegen. Und Du baust Dir ein großes Team auf. Denn Du kannst es nicht allein. Du musst Deine Kandidaten glasklar vor Deinem geistigen Auge sehen können … und zwar alle. Je mehr es sind, desto aktiver wirst Du sein, diese Menschen einzuladen, damit sie einfach nur einen Blick darauf werfen können.
Vor einiger Zeit hatte ich einen Seminarteilnehmer, dem man das zwar schon alles gesagt hatte, der aber offensichtlich nur durchschnittliche Zuhörqualitäten hatte. Eines Tages fragte ich ihn, warum er immer nur eine Person pro Woche einlade. Er antwortete mir, dass er nur 12 Personen auf seiner Liste habe, dass ihm aber sein Geschäft Spaß machen würde und dass er nicht wolle, dass seine Liste zur Neige ginge . . .
100 oder mehr Namen auf Deine Liste zu schreiben, ist einfach nur eine Deiner Aufgaben. Eine Aufgabe, der jedoch durchschnittliche – und sogar überdurchschnittliche – Networker oft nicht nachgehen. Sie entscheiden sich einfach dagegen, weil sie denken, dass sie auch ohne Liste erfolgreich sein könnten. Dabei irren sie sich jedoch gewaltig
Lass Deine Strategietreffen entstehen
Dies ist der entscheidende erste Schritt. Zum einen, um den richtigen Weg einzuschlagen. Zum anderen, um Tücken, Zeitverschwendung und fruchtlose Bemühungen zu vermeiden. Deine Upline hat Erfahrungen, Fähigkeiten und Perspektiven, mit denen Du viel Geld und Zeit sparen kannst. Sie solltest auf diese Menschen hören. Gib diesen eine Chance, Dir zu erklären, wie das Geschäft für Dich erfolgreich laufen kann. Widerstehe der Versuchung, alles neu und selbst machen zu wollen. Bewährte Methoden sind nämlich genau eines: bewährt.
Diese fünf Dinge kannst Du in der gleichen Zeit bewerkstelligen, die Du für ein Vorstellungsgespräch mit dem Abteilungsleiter im Supermarkt und bis zu seiner Zusage brauchst, nachdem er alles andere über Dich abgeprüft hat. In nur einer Woche oder sogar weniger kannst Du all das erledigt haben.
Wenn Du diesen fünf Schritten gleich in Deinem ersten Monat nachgehst, wirst Du Dich sofort an die Spitze vorarbeiten. Warum? Weil 95% der Leute all diese Schritte niemals tun werden. Was glaubst du wird passieren, wenn Du diese fünf Schritte schnell abgeschlossen hast? Viele der Menschen, die Du eingeschrieben hast, werden Deinem Beispiel folgen und das gleiche tun wollen. Einfach deshalb, weil Du nicht zulassen wirst, dass diese Menschen weniger tun. Mit Deinem Verhalten wirst Du mit gutem Beispiel vorangehen. Du wirst ein Team aus 1%ern zusammenstellen und jeder wird seine eigene Gruppe haben. Dadurch wirst du eine ganze Menge solcher Gruppen haben.
Gehe nun in Gedanken zwölf Monate in die Zukunft. Es ist wichtig, die Punkte 1-5 umzusetzen. Aber wenn Du dieses Ziel erst einmal erreicht hast, wird die Kunst des Network Marketing und der Spaß an der Arbeit tatsächlich erst beginnen. Willst Du in einem Jahr zu den besten in Deiner Firma, an die Spitze, gehören? Willst Du Dich an der Spitze der Pyramide wieder finden?
Entscheide Dich für einen Plan und lass diesen für Dich arbeiten
Bei zehn Kontakten pro Woche wirst Du drei wöchentliche Geschäftsvorstellungen geben und pro Monat mindestens bis zu drei neue Menschen einschreiben. Im zweiten Jahr entspricht dieses ein Einkommen von 2.000, im dritten Jahr von 4.000 und im 4. Jahr von 8.000 Euro. Bei 20 Kontakten pro Woche reden wir von 4-5 monatlichen Neueinsteigern, von 5.000 Euro im zweiten, von 10.000 Euro im dritten und von 20-50.000 Euro im 4. Jahr. Wähle selbst, für welchen Plan Du Dich entscheiden möchtest. Wie sagte es Archimedes vor mehr als 2000 Jahren schon so schön?:
“Es gibt Dinge, die den meisten Menschen unglaublich erscheinen, die nicht Mathematik studiert haben.”
Ich sage: Zahlen beweisen. Schaffe Zahlen und du wirst sehen, wie dein Einkommen mit jeder neuen Zahl wächst.
Wenn Du meine Empfehlungen aus diesem Beitrag mit Leben füllst und anwendest, garantiere ich Dir deinen Erfolg. Ich habe inzwischen fast 40 Jahre lang Menschen gelehrt, wie sie im Network Marketing erfolgreich bzw. noch erfolgreicher werden. Dabei habe ich niemals jemanden kennengelernt, der konstant 30 Leute pro Monat eingeladen hat, ohne dabei ein gutes Team aufzubauen. Ebenfalls habe ich niemanden gesehen, der 60 und mehr Menschen pro Monat ein Jahr lang eingeladen hat und am Ende kein Network-Imperium erschaffen hatte.
So einfach ist es. Das Ende – oder der Anfang der Geschichte. Es liegt in Deiner Hand.
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